Montag, 26. Juni 2006

Altersweisheiten

Urlaub
Calle bemerkte:



Wenn Engländer ölen ist alles OK.

Wenn Japaner ölen sind sie kaputt.

BMWs ölen nie, sie schwitzen, und das muss so sein.

Junge Spritzer wollen nie vornewegfahren, damit sie sich besser über den Fahrstil der
alten Säcke ereifern können, und das seit 20 Jahren. Nur hinten sieht keiner wenn sie ihren hochroten Kopf schütteln, weshalb sie dann gelegentlich doch mal nach vorne müssen. Übrigens: Die Unvereinbarkeit der Fahrstile war Mit-Grund für zehn Jahre Pause bei der Clubausfahrt. Vielleicht ist es einfach mal wieder soweit.

Urlaubszitate

Urlaub


Jürgen stolz zum Geißen-Peter: Wir haben auch keinen Fernseher!

Ralf: Der Winner ist also nicht nur ein Raser, sondern auch ein rücksichtsloser Drängler.

Geißen-Peter: Wir essen nicht unbedingt das gleiche wie unsere Mieter.

Calle: Die Klobrille klebt auch schon etwas.

Calle: Eis geht nicht von der Gemeinschaftskasse.

Calle: Die Fahrer von BMW-Motorrädern bitte zur Ölstandskontrolle.

Jürgen: Wir sind hier zu fünft, im Bad hängen drei Handtücher und meins ist immer nass.

Geißen-Peter zur Müllentsorgung: Ihr seit aber schlau!

Ralf: Ich finde du bist ganz toll vorneweggefahren!

Jörg: Katzen haben Charakter, nur einen sehr eigenen.

Geißen-Peter: Zu den 90.-Fr Endreinigung kommen natürlich noch 70.-Fr Kurtaxe!


Calle: Nach dem Urlaub sollte man sich die Zähne putzen.

Kundenberaterin: Sie haben schon mehrere Schweizer Messer?


Calle: Dehn die Weiwer oahm in Ruh pagge losse, hädd mer ach net es falsche Laadegeräd debei!


Jürgen: Da wären drei Stifte, wo steckt man die ins Laptop?

Ralf: Unser Koch ist nicht nur ein guter, sondern auch ein schöner.

Samstag, 3. Juni 2006

Kommunikation

sonstiges
Calle bemerkte:

Sie: Wenn du zum EDEKA gehst, bring Mondamin mit.
Er: Was für eins? Von dem Hersteller gibts bestimmt verschiedene Produkte.
Sie: Mondamin halt. Mondamin ist Mondamin.
Er beim EDEKA aus einer kompletten Regalreihe mit Mondamin Produkten wahllos eine Packung in den Wagen geworfen.
Er: Schatz, hier ist dein Mondamin!
Sie: Oh, Mann. Doch net dess. Dich kammer aach net fordschicke!
ein paar Wochen später:
Sie: Wenn de zu Idea gehst, bring mer a paar Tampons mit!.............

Tee

Calle bemerkte:


Obwohl der harte Kern der Pappelheimer nur aus fünf Kerlen besteht, die altersmäßig längst raus aus der Pubertät sind, die meisten sich auch schon über 15 Jahre kennen, so sind doch schwerwiegende Konflikte bei der Donnerstagabendgestaltung immer wieder Störquellen der hochgeschätzten Harmonie. Auch unerwartetes Winterwetter am metereologischen Sommeranfang, sowie Diskrepanzen beim geplanten Rasenmäherkauf als auch bei der Grunstückspflege lassen sich am besten mit einer Teezeremonie beilegen.

Ursprünglich waren wir ja Kuhle-Wampe. Außer vom Sozialismus geprägt von Sozialpädagogik,  Frauen-Power und ähnlichem Mumpitz. Es gab Mitglieder, denen wurde nachgesagt, sie würden ihre  Unterhosen batiken. Beim Streit war ein geflügeltes Wort:"Hol die Handpuppe raus und koch Jasmintee."(mit  Jasminblüten vermischter Grüntee) Handpuppen sind ein Problem. Meine Frau (die sinn total edel, die hat die  Christa(seit 12 Jahren verschollen) für die Hanna gemacht!) rückt keine mehr raus, ich kenne keinen, der  welche hat und kaufen mag ich nicht. Aber Tee ist kein Problem. Den hab ich immer zu Hause. Manchmal auch Jasmintee. Wenn nicht gibt's den in meinem Dorf zu kaufen. Jasmintee ist auch nicht so wichtig. Es sollte  grüner Tee sein. Zur Not auch schwarzer.
Niemals Beuteltee.


Ich packe also Donnerstags zur Pappelzeit in mein Picknickkörbchen:
-ein bis zwei Sorten losen Tee (zB Lung Ching, Biluochun, Maofeng, Maojian, Guapian oder Gunpowder)
-den Wasserkocher
-das Thermometer
-das Stövchen
-Teelichte
-Teefilter
-Tassen(die Pappeltassen sind nicht immer gespült -pfui, Ralf!)
-die Teekanne
-eins oder mehrere Messer(tut hier nichts zur Sache)
-ev. Gebäck
-ev. MP3-Player mit entsprechender Musik, z.B. Molom.

Grüner Tee sind die Blätter
des Teestrauchs (Thea sinensis), die gleich nach dem pflücken,
bzw. leicht gewelkt, kurz gedämpft, und dann vorsichtig
getrocknet werden. Schwarzer Tee wird fermentiert. In den
Ursprungsländern der Teezeremonie wird der erste kurze Aufguss
des Grüntees, und damit die meisten wertvollen Inhaltsstoffe,
weggeschüttet, der zweite länger gezogene Aufguss wird
getrunken. Der Tee ist dadurch gereinigt und schmeckt harmonischer.
Diesen Unfug machen wir nicht. Wir trinken den ersten Aufguss. Das
köstliche Reinheimer Leitungswasser wird hierzu im vorher mit
Essig gereinigtem, mehrfach klar gespülten Wasserkocher
sprudelnd gekocht, um es dann auf ca.60-80°C abkühlen zu
lassen. Faustregel: Je edler und feiner der Tee, desto kälter
sollte das Wasser sein. Kochendes Wasser macht die meisten Grüntees
bitter bis zur Ungeniesbarkeit und genau die soll er den
Pappelbrüdern ja austreiben. Da wir am Pappeltag meist erst um
20.30h losfahren, wenn Jürgen mit Schulaufgaben und
Einkaufszettelformatieren fertig ist, steht der Uhrzeiger nach dem
Tee kochen meist schon auf 22.00h. Dann ist Ralf müde und geht
hoch, Winner muss eh heim, Jörg döst und der Rest verlässt
die Pappelstube, in der es mitlerweile bestialisch nach kubanischem
Stumpenqualm und Callepubs stinkt.


Keiner denkt mehr, dass wir irgendwann
einen Konflikt hatten. Alle sind glücklich und zufrieden.