Donnerstag, 28. September 2006

Immer Essellwe

Calle bemerkte:


Frau: Was bist denn du fer einer, hast der als noch net die neue Haase (meint Kaninchen) von de Kinner angeguckt.
Mann: Wenn ich neue Reife uff moi Mopped krich, guckt se sich von euch aach keiner an. Außerdem habt er mitlerweile schon 3 Haase (Möpsen, Lola, Peter) doodgedeumelt.
Frau: Du schwätzt aach immer esselwe, des kann mer sich bald net mehr anhörn.

Donnerstag, 21. September 2006

Herzlichen Glückwunsch

Calle bemerkte:
Der Alterspräsi der Pappelheimer hat heute Geburtstag. Sein Tagesablauf:
8.45h Aufstehen, bei 45°C duschen und 45 Herztabletten nehmen um den Tag zu überstehen.
9.45h Rauchen eines 45cm langen Cuba-Stumpens als Früsport
10.45h-12.45h Mit 45 Gratulanten aus der Trinkerscene jeweils ein Schnäppschen trinken und einen Stumpen rauchen.
13.45h Oppulentes Geburtstagsmal mit 45kcal.
14.45h Auspacken der Geschenke: 45 Kisten Stumpen, 45 Kisten Wein, 45l Schnaps.
20.45h 45 Paracetamol gegen die Kopfschmerzen mit den Geschenken runterspülen, und auf weitere 45 Lebensjahre anstossen.
23.45h Rückzug mit der Gattin in die oberen Gemächer und 45...

Mittwoch, 13. September 2006

Die Festplatte wird 50

Komm Puter

Am 13. September 1956 stellte IBM mit der "Plattenspeichereinheit 350" die erste magnetische Festplatte im heutigen Sinne vor. Der Schrank, der die Welt veränderte (so IBM) wurde mit dem letzten Röhrenrechner des Herstellers, der 305 RAMAC ("Random Access Method of Accounting and Control") ausgeliefert. Das Teil war etwa so groß wie ein Kleiderschrank, wog ca. eine Tonne, bestand aus 50 magnetbeschichteten Eisenplatten von 60 Zentimeter Durchmesser (24 Zoll) die mit 1200 Umdrehungen pro Minute rotierten und konnte gigantische 5MB speichern. Zusammen mit den Kompressoren für die Lese/Schreibköpfe machte die RAMAC einen solchen Lärm, daß man die Operatoren nur mit Gehörschutz arbeiten konnten. Die Festplatte kostete 10.000 DM pro Monat, denn das kostbare Stück wurde von IBM bis zum Auslaufen der Produktion im Jahre 1961 nur vermietet. Insgesamt wurden ca. 3000 Stück dieses Stromfressenden (Leistung ca. 10kW) Monsters gebaut.

Montag, 11. September 2006

Köln

Calle bemerkte:

vorher:Mann fotografiert gerade eine aus dem Ei schlüpfende Schlange.
Frau: Ich hab nur noch 13 Bilder auf meim Foto, kann ich die Digicam mitnemme?
Mann: Klar.
Frau: Doch nit die, die kloa.
Mann lädt die Akkus und legt alles im Täschchen ans Telefon.
Mann: Ich hab die Digicam ans Telefon gelegt.
nachher: Mann räkelt sich auf dem Sofa(Rolf Benz) und guckt auf 3SAT Urban Priol.
Mann: Un, hast de in Köln recht viel fotografiert?
Frau: Ei ich hadd se doch vergesse, kaa von uns hat en Foddo dabei, liegt se nit mehr am Telefon?
Mann: Un ich hab am Samstag was fotografiert un extra unser groß Digicam mitgenomme.
Frau verteilt den Inhalt ihres Rucksackes auf 30m² Wohnzimmerfläsche.
Frau: Ei da iss se ja!

Denglisch oder Engleutsch

In den letzten Jahren ist es immer mehr in Mode gekommen, seine (Schrift-)Sprache mit allerlei englischen Ausdrücken zu schmücken. Diese Sprache, wo deutsch nur noch dazu dient englische Wörter miteinander zu verbinden, nennt man gemeinhin Denglisch oder, in Österreich, Engleutsch. Bei "Nothing between us" oder "Come in and find out" versteht der Durchschnittsdeutsche nur Railway Station, äähhhh Bahnhof. Ganz besonders fürchterlich fallen dabei immer Begriffe auf die es im englischen überhaupt nicht gibt, wie z.B.:

abchecken -> soll wohl etwas überprüfen oder  nachprüfen bedeuten (engl. "to check")
aus dieser Kategorie gibt es eine unermessliche Fülle an Beispielen die hier nicht alle aufgezählt werden wollen.

Backstager -> Bühnenarbeiter also jemand der "Backstage" arbeitet (engl. "stagehand")
Beamer -> soll ein Projektor sein und heisst im englischen auch Projector
downloaden, gedownloadet -> (her-)runterladen, (her-)runtergeladen (Microsoft benutzt das in seinem "WindowsUpdate")
Handy -> englisch "Mobile" Phone warum also nicht aich im Deutschen "Mobiles" Telefon

so gäbe es noch jede Menge weiterer examples, ääähhhhh Beipiele, aber es könnte ja langweilig werden die alle hier aufzulisten.

Aber muss das Team wirklich ein Meeting nach dem anderen abhalten oder könnten sich die Kollegen auch zu einer Besprechung treffen? Muss man wirklich durch Data Mining und Benchmarking die Productivity fördern um zum Global Player zu avancieren?
Muss denn das Employment Center, im Rahmen der Aktion "Jobs on Tour" den internen Jobmarket zu den Employees bringen?
Mussten aus Kindern Kids werden? Müssen wir ständig talken? Darf ich auch einkaufen anstatt zu shoppen oder habe ich dann die Message der Promotion Agency nicht verstanden?
Apropos Promotion ...
DHL ist jetzt Global Partner of Formula One in der Kategorie Logistik.
Bei der Lufthansa ist "Die First Class im Upper Deck der Boeing"
Schwarzkopf zeigt den "Pure Look, Styling mal ganz natürlich"
T-Mobile liefert "E-Mails just in time." Mit der "BlackBerry Solution mit E-Mail Pushfunktion"
STA Travel bietet "Globe Hobbing mit dem Round-the-World-Ticket"
Alpecin ist "Der Hair Energizer"
und bei McDonalds ist die "Nasch Hour" mit "Sweets und Kaffeespezialitäten!" angebrochen

Muss man immer alle gut durchmixen, sorry ähhh entschuldigung, durcheinanderrührern oder ist es nicht doch möglich einfach English oder Deutsch sprechen?

oder wie schon Konfuzius treffend bemerkte: »Zuerst verwirren sich die Worte,
dann verwirren sich die Begriffe,
und schließlich verwirren sich die Sachen!«

Dienstag, 5. September 2006

Happy Birthday Farrokh Bulsara

Am 05. September 1946 wurde, auf der Insel Sansibar, der aus Indien stammenden Familie Bulsara ein kleiner Junge geboren. Seine Eltern gaben ihm den den Namen Farrokh.Auf der St. Peter's School in Panchgani bekam er den Spitznamen Freddie verpasst, der angebliche die englische Version seines Vornamens Farrokh ist. Auf Veranlassung des Direktors ließen seine Eltern den Klavier lernen und im Schülerchor mitsingen. Ausserdem spielte der damals etwa 12 jährige, mit vier anderen Schülern, in der Band "The Hectics".

1963 kehrte er nach Sansibar zurück, wo es im Januar 1964 zu einer gewaltsamen Revolution gegen den Sultan kam. Jer und Bomi Bulsara, die für die britische Regierung gearbeitet hatten, flüchteten mit ihrem Sohn Farrokh und ihrer Tochter Kashmira nach London. Durch Studienkollegen lernte Freddie Bulsara die Band "Smile" kennen, die er bei Auftritten begleitete und denen er Tips für ihre Bühnenshow und ihr Erscheinungsbild gab. Er selbst schloß sich 1969 der, aus Liverpool stammenden, Band "Ibex" an, die sich später in "Wreckage" umbenannte. Anfang 1970 hatte er auch einige Auftritte mit der Band "Sour Milk Sea".

Als sich "Smile" auflöste, gründete er,im April 1970, zusammen mit deren Bandmitgliedern Brian May und Roger Taylor eine eigene Band, der er den Namen "Queen" gab. Kurz darauf nahm er den Künstlernamen Mercury an. 1971 kam als letztes Mitglied der Bassist John Deacon hinzu.

Heute wäre Freddie Mercury 60 Jahre alt geworden.

Happy Birthday Freddie